03Okt
2017
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Stillberatung

Wenn Sie als Frau, ein Kind auf die Welt bringen, machen Sie sich vorher schon Gedanken darüber, ob Sie Stillen möchten oder nicht. Wenn Sie sich doch noch nicht im Klaren sind, können Sie auch gern Ihre Hebamme fragen, was wohl am Besten wäre für Ihr Baby.

Die Vorteile beim Stillen

Die Muttermilch steigert die Abwehrkräfte des Kindes. Sie schützt vor Allergien und Infektionskrankheiten. Sie ist exakt temperiert und auch auf den Bedarf des Babys abgestimmt. Durch die Milch bekommt das Baby weniger Blähungen oder Verstopfung, die Gaumen – und Kieferentwicklung wird gefördert und sie kostet nichts. Jedoch müssen Sie sich die Stilleinlagen und die Still BHs kaufen. Diese sind aber nicht allzu teuer.

Die Hebamme steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Sollte es einmal nicht mit dem Stillen so klappen, gibt es sogenannte Stillhütchen. Diese werden auf die Brustwarze aufgesetzt und so fällt es dem Baby leichter, daran zu saugen.

Durch das Stillen wird die Verbindung zwischen der Mutter und dem Kind gestärkt, aber auch die Bedürfnisse nach Nähe und Geborgenheit befriedigt. Eine gute Mutter-Kind-Beziehung ist der Grundbaustein für die Seele eines jeden Kindes. Die Beziehung wird durch das Stillen sehr gefördert ohne jeglichen Aufwand oder Mühe.

Die Nachteile vom Stillen

In ersten Linie machen Sie sich als Mutter sehr große Sorgen, ob Ihr Baby auch wirklich satt wird, da man ja nicht genau sieht, wie viel Ihr Kind getrunken hat. Anders bei einer Flasche. Denn da kann man die gewünschte Menge anmischen und auch sehen was übrig bleibt, wenn das Kind keinen Hunger mehr hat.

Desweiteren müssen Sie als stillende Frau immer aufpassen, wo sie Ihr Kind stillen wollen. Denn vielen Frauen ist es unangenehm in der Öffentlichkeit zu stillen. Und da einen ruhigen Platz zu finden, wenn Ihr Kind Hunger hat, ist nicht immer leicht.

Einige Mütter haben aber auch zu viel Milch, so das ihre Brust anfangen kann zu tropfen und die Milch einfach heraus läuft. Dabei entsteht dann ein unangenehmes Druckgefühl. Wenn Sie dann nicht abpumpen können, bildet sich ein sogenannter Miclhstau. Dieser Milchstau kann eine Brustentzündung verursachen, die sehr schmerzhaft werden kann.

Auch müssen stillende Frauen sehr auf ihre Ernährung achten, und auf einige Gemüsesorten wie Kohl oder Paprika verzichten. Denn diese können Blähungen oder einen wunden Po bei Ihrem Kind verursachen. Aber auch auf Alkohol und Zigaretten sollten Sie als Mutter verzichten, wenn Sie stillen. Medikamente sollten Sie nur dann einnehmen, wenn dies mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme abgesprochen ist. Genau wie Diäten, egal wie schwer es Ihnen fällt.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen das Stillen ein bisschen näher bringen bzw Ihnen bei der Entscheidung helfen.

Bild: Datei-ID: 65762793, Urheberrecht: halfpoint

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